Gewinnung: Dampfdestillation aus dem Saft/Harz

Duft:  tief, warm, balsamartig

 

Wirkung

reinigend, stimmungsaufhellend, entzündungshemmend, schleimlösend, beruhigend, ausgleichend, ordnend, verbindend, inspirierend, ...

 

fördert:

die innere Ruhe und Stille, die innere Balance, die Beziehung zum "Väterlichen", Konzentration, geistige Klarheit, die Intuition, die Fähigkeit das Licht in uns zu sehen und unsere Potenziale zu erkennen, die Reinigung der spirituellen Kanäle, die Kommunikation mit der Inneren Weisheit und dem Göttlichen und deren Verwirklichung auf der Erde, die Kraft das Lichte vom Dunklen zu unterscheiden,  das spirituelle Erwachen, das Vertrauen in sich selbst und in die Schöpfung,  ...

die Sauerstoffversorgung der Zirbeldrüse, der Hypophyse und des Gehirns, das Immunsystem, die Sehkraft, den ruhigen Schlaf, ...

 

vermindert:

das Gefühl von Einsamkeit, die Mauern deines Herzens, Reizbarkeit, Ungeduld, mentale Täuschung, (mentale) Erschöpfung, Depression, ...

Alterungserscheinungen, Allergien, Insektenstich- und Schlangenbiss-Folgen, Kopfschmerzen, Blutungen und Wunden, Herpes, Blutdruck, Entzündungen z.B. der Atemwege, Asthma, Ischias-Schmerzen, Arthritis, Geschwüre, Durchfall, Leberflecken, ...

 

Signatur:

Hinweis:  Weihrauch-Öl ist gemeinsam mit Lavendel- und Teebaum-Öl eines der Universal-Öle und gilt im Nahen Osten als heilig.

Oft wird es als "der Vater" aller Öle bezeichnet.

Als eine Zutat im heiligen Weihrauch diente es in der Antike bei Opfergaben als Kommunikationshilfe mit dem Schöpfer.

 

 

 

Weihrauch-Meditation

Kommunikation mit der inneren Weisheit und dem Schöpfer

 

*** Pause beim Lesen für eigene Bilder u. Szenen

 

Ziel:  Dialog mit der eigenen Inneren Weisheit und dem "Großen Ganzen", der Quelle, Rück-Erinnerung, dass ich ganz ich selbst sein darf und unendlich geliebt bin

 

 

Ich habe mich an einem ungestörten Ort niedergelassen, wenn ich es möchte, schließe ich meine Augen, versuche zur Ruhe zu kommen. Ich spüre, wie die Anspannung hier nach und nach aus meinem Körper weicht, mein Atem wird tiefer und tiefer. Hier fühle ich mich sicher. ***

 

Vor meinen inneren Augen lasse ich die Erlebnisse der letzten Zeit vorüberziehen und erinnere mich an Momente voll Licht, aber auch voll Dunkelheit. ***

 

Nun mache ich den Raum meiner Gedanken frei für neue innere Bilder und sehe mich in einer wundervollen, sonnendurchfluteten, hügeligen Landschaft. Ich bin in Südfrankreich.

Der Herbst hat mit seinen warmen Farben schon die Blätter der Bäume bunt gemacht.

 

Ich gehe entlang eines eher staubigen Weges, solange bis eine Weggabelung vor mir liegt.

Es scheint, als würde mich eine Stimme in meinem Inneren rufen, den einen bestimmten Weg weiterzugehen. `***

 

Nach anfänglichem Zögern folge ich ihr.

Der Weg steigt leicht an und ist steinig.

Schon zweifle ich, ob ich mich für den richtigen Weg entschieden habe, aber tief in meinem Inneren ist sich ein Teil von mir gewiss, dass es gut ist, so wie es ist. ***

 

Während ich mich noch über meine innere Gewissheit wundere, stehe ich plötzlich vor dem Eingang einer Höhle.

Ein sanfter, warmer, balsamartiger Duft strömt mir entgegen.

Ich erkenne ihn sofort. Er erinnert mich an meine KIndheit, die große Kirche, die Gesänge, ...

Es ist ein angenehmes Gefühl von Vertrautheit, Dazu-Gehören, Eingebettet-Sein. ***

 

Wieder vor die Wahl gestellt, entscheide ich mich dafür, in die Höhle einzutreten.

Ich folge einfach dem Duft, der immer störker wird.

Anfangs im Dunkel, führt mich der Weg in die Höhle seltsamerweise immer mehr zum Licht.

Je weiter ich gehe, umso heller wird es. Schon kann ich ein Meer von Kerzen, aber auch einen Lichtstrahl erkennen, der von der Decke aus auf das kleine Feuer in einem nahezu runden Gewölbe-Raum fällt.

Am Rand der Feuerstelle sitzt schweigend eine Frau in einem roten Gewand.

Sie scheint das Feuer zu bewachen.

Behutsam entnimmt sie einer muschelförmigen Schale ein paar Körnchen duftenden Weihrauches und legt sie auf ein Drahtgitter mit Kräutern, das eine handbreit über den bereits heruntergebrannten Hölzern steht.

 

Als sie mich wahrnimmt, lächelt sie mir freundlich zu.

"Endlich", sagt sie leise.

"Ich habe schon auf dich gewartet." ***

 

Erstaunt, aber auch berührt über die Begrüßung, spüre ich, wie mein Herz zu hüpfen beginnt.

Ich fühle mich nicht nur willkommen, sondern zuhause - angekommen.

Feudig lächend setze ich mich zu ihr auf den Boden.

Schweigend reicht sie mir ihre geöffneten Hände und ich lege die meinen vertrauensvoll hinein. ***

 

Sofort beginnt ein Strom von Energie zwischen ihr und mir zu fließen. Ich genieße in der Stille. ***

 

Wie magisch beginnt sich mein Körper, aber auch meine Seele aufzutanken und auszurichten.

Der sanfte Duft von Weihrauch und das Licht von der Decke der Höhle umhüllen uns beide. ***

 

Geborgen im Rund der Höhle und ihrer Präsenz kann ich jetzt auch noch eine andere Energie wahrnehmen. Sie ist männlicher, aber genauso zugewandt und liebevoll. ***

 

Zu Beginn will ich noch wissen, wer das ist.

Nach ganz kurzer Zeit aber, ist das nicht mehr wichtig.

Da sind nur noch sie und er und ich. Einfach so, eingehüllt und getragen, genährt und beschützt. ***

 

"Wann immer du etwas wissen möchtest und bereit bist hinzuschauen, frag´ uns", vernehme ich sowohl eine weibliche, als auch eine männliche Stimme.

"Du wirst eine Antwort erhalten, in Worten, Gefühlen, Bildern, ..."

 

Wieder bin ich tief berührt.

"Und nein", tönt es in mir im Chor, "du bist NIEMALS vergessen."

Tränen der Dankbarkeit laufen wie eine Erlösung über meine Wangen. ***

 

Alle Ängst, alle meine Zweifel lösen sich nach und nach im sanften Rauch des Weihrauch-Harzes und in der nährenden Energie der beiden auf. ***

 

Ich bin mir gewiss, dass ich jederzeit hierherkommen, ausruhen, aber auch meine Fragen stellen und Antworten bekommen kann.

Ein tiefer Seufzer verlässt meine Brust.

Momentan habe ich keine Fragen mehr. Ich genieße einfach hier zu sein, zusammen mit diesen wundervollen Wesen. ***

 

Nach einer ganzen Weile bedanke ich mich erfrischt und aufgetankt mit einer herzlichen Umarmung.

Ich fühle mich wie neu geboren - wie ein Phönix, der bereit ist, aus der Asche zu steigen. ***

 

Und wir wissen alle, dass ich sehr bald wieder hierherkommen werde, auch wenn ich mich für den Moment mit einem "Dankeschön" verabschiede.

 

Gestärkt und ganz in meiner Mitte ruhend, kehre ich nun mit 2 tiefen Atemzügen wieder zurück auf den Platz, von dem aus ich gestartet bin, dehne und strecke mich noch etwas und der Duft des warmen Weihrauches begleitet mich in mein Hier und Jetzt.

 

 

Die Liste der fertigen Meditationen (Texte, Audio) findest du unter "Öle und MEDITATIONEN".

 

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mit der Meditation und

 

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