Teebaum / Tee Tree / Melaleuca
Teebaum / Tee Tree / Melaleuca

TEEBAUM / Melaleuca

Tee Tree, Melaleuca alternifolia

 "In der Wahrnehmung und Verteidigung meiner Grenzen, wertschätze ich dich und mich."


Öl der energetischen Abgrenzung und des Muts zum eigenen Weg


 

Gewinnung: Dampfdestillation aus den Halmen

Duft: scharf, holzig, harzig,

 

Wirkung

ausgleichend, anregend, ...

reinigend, erfrischend, desinfiszierend, antitoxisch, antibakteriell und antiviral, antiparasitär, immunbildend, entzündungshemmend, regenerierend, ...

 

fördert:

das Unterscheidungsvermögen, die Abgrenzung bes. in abhängigen und/oder parasitären Beziehungen, hilft meine und die Wünsche des/der anderen zu unterscheiden, Selbstrespekt und den Mut zum eigenen Weg, ...

das tägliche Wohlbefinden, die Abwehr von Parasiten u. anderen Plage-Geistern, Immunsystem, Atemwege, Muskel, Knochen, Haut, Wundheilung, ...

 

vermindert:

Erschöpfung durch Wahrung der eigenen Grenzen, Schock, fälschlich übernommene Verantwortung, Angst, Resignation, Wut, Hypersensitivität, die Gefahr von "Vampiren" ausgelaugt zu werden, ...

Sonnenbrand, Verbrennungen, Allergien, Parasiten, Entzündungen, bakterielle und virale Infektionen, Wunden, Geschwüre, Pilze, Herpes, Gürtelrose, Hepatitis, ....

 

Signatur:
Teebaumöl besteht aus über 92 verschiedenen chemischen Verbindungen und verfügt deshalb über schier grenzenlose Einsatzmöglichkeiten.

 

Hinweis:  Das Universal-Öl der australischen Ureinwohner, der Aboriginies

Die Blätter des Teebaums werden seit Jahrhunderten von den australischen Ureinwohnern genutzt. Sie zerdrücken die Blätter und atmen das Öl ein, um frei durchatmen zu können. Für einen kühlenden Effekt werden die Blätter direkt auf die Haut gelegt. Melaleuca ist vor allem für seine reinigenden Eigenschaften bekannt.

 

 

Meditation

Mein Ort der rituellen Abgrenzung

 

*** Pause beim Lesen für eigene Bilder u. Szenen

 

Ziel: ein gutes Gespür für meine eigenen Grenzen und Mut neue Wege zu gehen

 

 

Ich habe mich an einem Ort niedergelassen, an dem ich ungestört nach Innen reisen kann.

Wenn ich es möchte, schließe ich meine Augen, versuche zur Ruhe zu kommen.

Ich spüre, wie die Anspannung nach und nach aus meinem Körper weicht.

Mein Atem wird tiefer und tiefer.

Hier fühle ich mich sicher. ***

 

Vor meinen inneren Augen lasse ich die Erlebnisse der letzten Zeit vorüberziehen und

erinnere mich an Momente voll Stress und Gehetztheit.

Für einen kurzen Moment war ich unachtsam. Da ist mir ein kleiner Fehler passiert, der große Auswirkungen hat. Ich bin noch immer wie unter Schock.

Meine Stresshormone haben meinen Körper geflutet. Mein innerer "Turbo" läuft auf Hochtouren, wie ein Karussell, das sich immer schneller dreht.

Trotzdem kann ich im außen fast nichts tun, bin wie gelähmt.

Ich beschließe, diesen Prozess zu stoppen und zur Ruhe zu kommen.

Vorerst gelingt mir das nicht.

 

Nachdem ich nachgelesen habe, greife ich zum Öl des Teebaumes.

Nun mache ich den Raum meiner Gedanken frei für neue innere Bilder. ***

 

Langsam tauchen aus den rötlich-braunen Farbeindrücken die Konturen eines Berges auf.

Ich erkenne den Ayers Rock, der von den Aborigies "Uluru" genannt wird.

Wie ein großer Schokolade-Kuchen liegt er vor mir.

Ich bin also in Australien.

Die Hitze hat sich schwer über die Landschaft gelegt, die Luft flimmert.

Ich kann kaum atmen. Tausende von Fliegen umschwirren mich.

Mein innerer Turbo ist immer noch auf Hochtouren.

 

Langsam setze ich Schritt für Schritt auf der glühenden roten Erde Richtung Uluru.

Fast werde ich gezogen, er scheint mich zu rufen. Ich folge dem Ruf.

Mit jedem Schritt auf ihn zu, fährt mein System nach und nach herunter.

Mein Atem wird tiefer, mein Herzschlag langsamer. ***

 

Fast angekommen, empfängt mich eine Aborigine-Frau mit einem unglaublichen Lächeln und strahlenden Augen.

Als ich ihren Blick auffange, kommt es mir vor, als ob sie mir bis auf den Grund meiner Seele sehen könnte. ***

 

Ich fühle mich gleich erkannt und willkommen. Sie streckt mir ihre Arme entgegen und deutet mir, dass ich ihr folgen soll.

Lange gehe ich hinter ihr her, den Berg entlang, immer Schritt vor Schritt.

Das tut mir gut. Ich spüre alle Anspannung weichen und gleichzeitig wird meine "innere Batterie" geladen. ***

 

Schließlich kommen wir an den Eingang einer Höhle. Telepathisch übermittelt mir meine Begleiterin, dass das die Höhle ist, in der sich die Frauen zu ihren Zusammenkünften treffen.

Leises Gemurmel dringt an mein Ohr. Offenbar sind schon einige zusammen gekommen.

Noch kann ich niemanden sehen. ***

 

Nach einer kurzen Zeit gehen wir weiter, auf einen großen Platz zu, auf dem sich schon eine Gruppe Männer versammelt hat. Sie stehen in kleinen Gruppen zusammen und bemalen gegenseitig ihre Haut, und den Kreis um die Feuerstelle, mit traditionellen Formen und Mustern.

Wir bleiben vorerst etwas abseits stehen und betrachten das rege Treiben. ***

 

Ich fühle, wie ich trotz der neuen Situation, immer ruhiger und ruhiger werde.

Dann ertönt der intensive Klang einer Muschel. ***

 

Mit einem Mal verstummen alle Gespräche und das Lachen.

Die Männer kommen schweigend zu einem großen Kreis zusammen.

Sie bilden ein Bollwerk, einen Schutzkreis nach außen.

Noch ist der Kreis an einer Stelle offen.

 

Da kommen schon die Frauen mit ihren Fackeln, eine nach der anderen, in einer langen Reihe fast wie aus dem Nichts. Die glutrote Sonne steht schon sehr tief und taucht alles in ein übernatürliches Rot.

Achtsam gehen die Frauen in die Mitte des Männer-Kreises und bilden ebenfalls einen Kreis.

Meine Begleiterin nimmt mich an der Hand und geleitet mich zur Mitte. Ich darf an dem Frauen-Kreis teilhaben.

 

Hinter uns schließen die Männer ihren Kreis.

Kurz überlege ich, ob ich mich jetzt fürchten sollte, aber aus einer tiefen Gewissheit des Geführt-Seins heraus, weiß ich, dass alles gut ist, so wie es ist.

Und es ist mir eine große Ehre, dass ich jetzt hier mit dabei sein darf. ***

 

Gemeinsam entzünden die Frauen mit ihren Fackeln das Feuer.

Die dünnen Äste brennen sofort und verströmen einen harzig-holzigen Duft.

Nach und nach brennen auch die dickeren Hölzer und wachsen zu einem großen Feuer zusammen.

Der intensive Duft und der Rauch bilden eine große Schutz-Sphäre um den ganzen Platz.

Mit jedem Atemzug öffnen sich meine Nase, meine Lunge und meine Seele.

Plötzlich scheint alles ganz leicht. ***

 

Leise beginnen zuerst die Frauen, dann die Männer, zu summen und für mich fremde Laute zu singen. Langsam setzen sich auch die beiden Kreise in Bewegung, mal in die eine, mal in die andere Richtung, mal in die gleiche, mal in die entgegengesetze.

Und wieder spüre ich mit jedem Schritt alles Alte, alles Verbrauchte oder Fremde von mir abfallen. Zum Teil nimmt es der Boden, zum Teil das Feuer auf. ***

 

Lange tanzen und singen wir gemeinsam bis alles, wie in Trance, zu einem "Großen Ganzen" wird, miteinander verschmilzt. ***

 

Dann plötzlich öffnen die Frauen ihren Kreis und lassen die Reihe der Männer nach innen zum Feuer gehen. Wie selbstverständlich gehen jetzt sie, noch immer singend und tanzend, nach außen und schließen wieder den Schutzkreis um die Männer, die ihrerseits jetzt duftende Kräuter und allerhand anderes ins Feuer werfen. ***

 

Tief berührt folge ich dem vierzigtausend Jahre alten Ritual. Und es ist mir, als ob ich hier schon sehr oft mit dabei gewesen wäre.

Daher überrascht es mich auch nicht, als sich der Außenkreis wieder teilt und die singenden Männer des Innenkreises in einer Reihe hinaustanzen, in die Dunkelheit.

 

Auch die Frauen ziehen sich in einer langen Reihe zurück in ihre Höhle.

Ich darf diesmal noch nicht mit hinein, aber ich darf mein Lager ganz im Schutz des Einganges aufschlagen.

Etwas in mir weiß, dass sie in der Höhle mit der Regenbogen-Schlange, ihrem Schöpfer,  in Verbindung treten und sie bitten einen neuen schöpferischen Weg für sie zu träumen.

Achtsam werden sie, aber auch die Männer in deren Kreis, die Träume auffangen, um am Morgen wieder zusammenzukommen und gemeinsam einen neuen Weg zu beschreiten.

 

Ich nehme mir die Zeit, angefüllt mit all den neuen Eindrücken, ganz in die Stille zu gehen und in ihrem Schutz einen vielleicht ganz neuen Weg für mich zu träumen.

Der Duft des Teebaumes, der aus der Höhle kommt, legt sich wie ein Mantel um mich. ***

 

Schon fast eingeschlafen bin ich mir gewiss, dass ich hier jederzeit willkommen bin, an einem Ort, an dem jahrtausendelang Menschen zusammengekommen sind, um über neue, schöpferische Wege zu meditieren und diese dann vertrauensvoll zu gehen. ***

 

Am Morgen verabschiede ich mich, voll der neuen Ideen und Bilder für meinen Lebensweg, von den Menschen, die mich an ihrem Ritual haben teilhaben lassen.

Und ich freue mich schon, wenn wir einander wiedersehen und von den Erlebnissen berichten.

 

Erfrischt und gestärkt und in dem Tempo, das gut und richtig für mich ist, kehre ich nun mit 2 tiefen Atemzügen wieder zurück an den Platz, von dem ich gestartet bin, dehne und strecke mich noch etwas und der Duft des Teebaumes begleitet mich in mein Hier und Jetzt.

 

 

Die Liste der fertigen Meditationen (Texte, Audio) findest du unter "Öle und MEDITATIONEN".

 

 

Bitte teile DEINE Erfahrungen und Tipps

mit der Meditation und

 

dem Duft des Teebaumes im FORUM auf dieser Seite mit uns:

FORUM   Teebaum

Kommentare: 0